Zutaten: Bio-Weizenvollkornmehl, Bio-Weizenmehl Typ 0, Bio-Roggenmehl Typ I, Wasser, Hefe, Salz, Weizenmalzmehl, Gewürze: Bio-Brotklee, Kümmel, Fenchel, KorianderHerstellung: Die Zutaten werden zu einem sehr weichen Teig vermischt. Dieser wird zu gleichen Portionen abgewogen. Die Teiglinge werden auf bemehlte Leinentücher gelegt, behutsam zur Gärung gebracht und anschließend auf dünne, flache Holzscheiben gelegt. Durch das manuelle Drehen und Schütteln dieser Scheiben (daher der Name) werden die Teiglinge gleichmäßig größer, runder und flacher. Von den Holzscheiben rutschen sie wieder auf mit Stoff bezogene, Vorrichtungen, mit deren Hilfe sie schonend, aber zügig in den Backofen geschoben und knusprig goldgelb gebacken werden.Besonderheiten: Sämtliches verwendete Korn (Roggen und Weizen) wird in Südtirol angebaut und vermahlen. Zusammen mit dem kristallklaren Wasser vom Schlern und den anderen wertvollen Zutaten erhält unser Schüttelbrot seinen unnachahmlichen Geschmack. Es werden keinerlei Zusatz- oder Konservierungsstoffe verwendet. Richtig gelagert hält es sich problemlos mehrere Monate und ist immer ein knuspriger Genuss.Verwendungstipps: In Südtirol wird Schüttelbrot traditionell zu Speck und Kaminwurzen verzehrt. Es passt auch vorzüglich zu Frischkäse- und Quarkaufstrichen, die mit Petersilie- oder Schnittlauch verfeinert werden. Ein richtiger Geheimtipp: In kleine Stücke zerbrochen, ist es eine schmackhafte Einlage in Suppen oder Eintöpfen. Nicht zu vergessen auch die süße Variante mit einem Hauch Butter und Honig. Wer es ganz einfach mag, genießt es als Knabberei zu einem guten Glas Wein.Lagerung: Es sollte trocken und luftig gelagert werden. Zusammen mit anderem Brot gelagert, nimmt es dessen Feuchtigkeit an und wird wieder weicher – daher immer getrennt von Frischbrot lagern.Herkunft: Der Ursprung des Schüttelbrotes beruht auf Überlegungen der Bauern, die ihr Brot selber herstellten, wie sie zum Einen ihre Bauernbrote länger haltbar machen und zum Anderen, wie sie die Aufarbeitung des sehr weichen und klebrigen Teiges einfacher gestalten könnten. Eines der Probleme war nämlich, dass die dickeren Brote bei zu langer Lagerung innen schimmelten, da Roggenmehl einen sehr hohen Feuchtigkeitsgehalt hat. Dünnere Brote trockneten schneller und waren so wesentlich länger haltbar. Die Herausforderung war nun, wie man die Teiglinge flach formen kann, ohne sich zu sehr mit dem klebrigen Teig herumplagen zu müssen. Ein findiger und schlauer Bauer aus dem Eisacktal versuchte, den weichen Teig auf eine gut bemehlte Holzscheibe zu legen und ihn durch Schütteln und Drehen mit Hilfe der Zentrifugalkraft flach zu bekommen. Jetzt brauchte man den Rohling nur noch auf die bemehlte Ofenschaufel rutschen zu lassen und man konnte mit dem Backen beginnen.
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